In tausenden Briefen wandten sich Jüdinnen und Juden aus ganz Europa während der Schoah an Papst Pius XII. und die katholische Kirche und baten um Hilfe. Schätzungsweise 15.000 solcher Bittschreiben lagern in den vatikanischen Archiven, die 2020 für die Forschung freigegeben wurden. Ihre Verfasser gehören den unterschiedlichsten jüdischen Denominationen, sozialen Schichten und Generationen an. In den Bittschreiben erzählen die Verfolgten ihre häufig bislang weitgehend unbekannten Lebensgeschichten und thematisieren Stationen der Ausgrenzung, Verfolgung und systematischer Ausrottung. Das Projekt „Asking the Pope for Help“ der Universität Münster hat es sich zur Aufgabe gemacht, die schriftlichen Zeugnisse aufzuarbeiten und für die Öffentlichkeit zu digitalisieren.
In einer szenischen Lesung ausgewählter Briefe geben Prof. Dr. Hubert Wolf und sein Team zum Abschluss der Vortragsreihe zur Sonderausstellung den Verfassern dieser Briefe eine Stimme. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch bei einem kleinen Imbiss im Kreuzgang.
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