Der Velmerstot besitzt also zwei Gipfel. Beide Kuppen waren in der Vergangenheit Grenzgebiet; so erklären sich die Namen Preußischer Velmerstot und Lippischer Velmerstot. Ganz in der Nähe der Gipfel liegt das Silberbachtal. Hier gehen Eggegebirge und Teutoburger Wald ineinander über. Im Jahr 2003 wurde auf dem Preußischen Velmerstot der Eggeturm gebaut – ein 17 m hoher Aussichtsturm. Vom Turm hat man einen faszinierenden Panoramablick über Egge, Teutoburger Wald und Weserbergland bis hin zum Sauerland. Da beide Gipfel Jahrhunderte lang beweidet wurden, entstanden hier weite Bergheideflächen. Neben Heidelbeeren und Besenheide haben auch einige Birken und Kiefern die zerklüfteten Sandsteinfelsen besiedelt. Der Preußische Velmerstot war bis 1994 militärisches Sperrgebiet. Heute stehen beide Gipfel unter Naturschutz.
Der Name Velmerstot setzt sich zusammen aus Velmer und Stot. Urkundlich hieß im 11. Jahrhundert der in dem westlichen Längstal gelegene Ort Druheim, später Droheim, und gehörte zum Kloster Hardehausen. Die Felder zu “Drohme", “Feld to Drome", bzw. “Veld to Drome" werden urkundlich mehrfach bezeugt. Der Name ging im Mittelalter auf die Siedlung Feldrom - Veldrom als Ortsbezeichnung über. Der vorgelagerte Eggeberg war der Feldrom-stot (Stot = Steilabhang). Velmerstot = der Veldromer Stoß. Aus dieser Zusammenziehung Veldroms - stot entstand die Bezeichnung Velmerstot.
Quelle: www.naturpark-teutoburgerwald.de
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