Nur im Süden ist sie weniger natürlich geschützt, etwa 400 Meter über dem Meeresspiegel. Dieses Gelände bot in der damaligen Zeit genug Raum für Häuserbau, Garten- und Felderanbau, Schutz vor anrückenden Feinden sowie das lebenswichtige Wasser.
Erste Hinweise auf menschliches Leben fanden sich in Form von Feuersteinklingen in der Nähe des Ortes etwa aus der Zeit 14 000 v. Chr.. Keramikfragmente der jungsteinzeitlichen Michelsberger Kultur, gefunden im Bereich der Stiftskirche, lassen auf eine Höhensiedlung im 4./3. Jahrtausend vor Chr. schließen. Ausgrabungen ebenfalls in der Nähe der Stiftskirche legten Reste eines Holz-Erde-Walles frei, der als Teil einer Wallburg in die vorrömische Eisenzeit datiert werden kann, etwa 5./4. Jahrhundert v. Chr.. In den „Fränkischen Annalen“ wurde der Ort „Eresburg“ genannt. Die Eresburg gehörte den Sachsen. Sie wurde jedoch im Jahre 772 n. Chr. von Karl d. Großen mit seinen Franken erobert, wieder verloren und zurück erobert. Er zerstörte das Heiligtum der Sachsen, die Irminsul, baute an deren Stelle eine Kirche und richtete einen Benediktiner-Konvent ein. Für den Winter 784/785 ist ein mehrmonatiger Aufenthalt von Karl d. Großen auf der Eresburg belegt. Im Jahre 826 schenkte Ludwig der Fromme, ein Sohn Karls d. Großen, den Eresberg mit dem Kloster dem von ihm gegründeten Kloster Corvey.
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